Vorverlegung der Semesterferien

Die Kurzfristigkeit dieser Maßnahme ist eine Zumutung!

Dienstpläne stehen, Betriebsurlaube sind fixiert und persönliche Urlaube in Abstimmung mit Kolleginnen und Kollegen seit Monaten genehmigt. Und plötzlich wird alles über den Haufen geworfen. Über die Köpfe sämtlicher Betroffenen hinweg.

Viele Eltern wurden durch diese Maßnahme vor große Probleme gestellt. Nicht überall kann der Urlaub so einfach verlegt werden. Das führt dann zu der absurden Situation, dass in der einen Woche die Kinder fremdbetreut werden müssen, während in der anderen Woche die Eltern ohne Kinder zu Hause sitzen.

Es ist unerlässlich, dass neben der geplanten Lernunterstützung, für jene Kinder, die nun in den Ferien nicht wie geplant betreut werden können, eine qualitätsvolle Betreuung in der Schule angeboten wird.

Trotz aller Widrigkeiten akzeptiert die Mehrheit der Eltern die – aus pädagogischer Sicht durchaus sinnvolle – Vorverlegung der Ferien, weil sie darauf vertrauen, dass ihre Kinder anschließend in eine langfristige Präsenzphase an den Schulen starten.

Es liegt nun in der Verantwortung der Politiker, dieses Vertrauen auch wirklich zu erfüllen und ALLES daran zu setzen, dass am 15.02.2021 auch tatsächlich an ALLEN Schulen in den Präsenzunterricht zurückgekehrt werden kann.

„Koste es, was es wolle!“ – Diese Aussage muss auch für den Bildungsbereich gelten!

Pressekontakt: Daniela Schwabegger, 0680/3366830, dani.ela@gmx.at