Stellungnahme

Der per Social Media verbreitete allgemeine Aufruf, E-Mails an alle Elternvertretungsverbände zur Abschaffung der Maskenpflicht zu versenden, hat uns 250 – nicht nur freundliche – E-Mails in 3 Tagen beschert und damit unser Büro lahmgelegt.

Hier im Landesverband sind wir keine gut bezahlten Gewerkschaftsmitglieder, deren Job es ist, die Arbeitnehmer*innen ihres Betriebes zu vertreten, sondern – wie auch in den Elternvereinen vor Ort – ein kleiner Kreis engagierter Eltern (sechs bis zehn Personen), die sich ehrenamtlich – also UNBEZAHLT und IN IHRER FREIZEIT – im Sinne der guten Sache engagieren. Unterstützt werden wir von EINER in Teilzeit angestellten Assistentin im Büro.

Und –wir sind NICHT die Entscheidungsträger*innen.

Wir sind Servicestelle und Interessensvertretung.
Und genau das tun wir.

Wir vertreten Ihre Interessen in den entsprechenden Gremien.

Nur weil unsere Arbeit kein mediales Echo nach sich zieht, heißt das nicht, dass wir untätig sind. Wir stehen in stetem Austausch mit anderen Landesverbänden, der Bildungsdirektion OÖ und dem Bildungsministerium, wo wir bei jedem Kontakt die Anliegen der Eltern vorbringen.

Natürlich sind wir immer froh um Informationen und Rückmeldungen der Eltern zu aktuellen Themen, um entsprechend argumentieren zu können. Eine E-Mailflut, wie wir sie letzte Woche erlebt haben, legt aber mehr unsere Handlungsfähigkeit lahm, als dass sie uns nützt. Hier wäre es deutlich klüger, entsprechende Nachrichten organisiert über die örtlichen Elternvereine zu kanalisieren.